Wusstest du, dass Gyros soviel wie Umlauf bedeutet und es damit dem italienischen Giro wortverwandt ist. So wie in Girokonto. Wenn ihr euch beim Griechen ein Gyros holt, investiert ihr also im wahrsten Sinne des Wortes in ein leckeres Essen.
Spießgerichte findet man so gut wie in jeder Kultur, sei es Gyros, Döner, Schaschlik oder Rodizio. Dabei liegt die Vermutung nahe, dass diese Gerichte die Weiterentwicklungen des Essens unserer Ahnen sind, die sich als Jäger und Sammler nachts am Lagerfeuer sammelten und das Fleisch von Mammuts und anderen Urwesen über dem Feuer grillten. Besser mit seiner Geschichte essen kann man also gar nicht, oder meinst du nicht?
Auch wenn es schwierig ist, zuhause so lecker saftiges Gyros zu bekommen wie beim Griechen (oder in der Urzeit), stellt auch das Gyros aus der Pfanne ein tolles Fleischgericht dar. Natürlich am besten mit Kraut- oder Bauernsalat und Zaziki.
Was du brauchst:
500g Schweinefleisch, nicht zu mager (achtet auf gute Qualität)
etwas Olivenöl, etwas Butterschmalz
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chili, Kreuzkümmel, Majoran, Oregano, Thymian, Zwiebel- und Knoblauchpulver
Alternativ könnt ihr natürlich auch eine Gewürzmischung nehmen.
Wie du es machst:
- Das Schweinefleisch in kleine Stückchen schneiden und in eine Schale oder Zip-Beutel tun. Etwas Olivenöl hinzufügen und die Gewürze gut einrühren. Mindestens ein paar Stunden stehen lassen, besser über Nacht.
- Eine große Pfanne auf hohe Temperatur vorheizen. Etwas Butterschmalz zum anbraten hinzugeben. Das marinierte Gyros in die Pfanne geben und ca 7 Minuten scharf anbraten.
- Das Gyros aus der Pfanne nehmen und, in einem für den Ofen geeignetes Gefäß, in den Ofen geben und 5 Minuten bei ca 160 Grad nachgaren lassen.
Makros:(Pro 100g)
- Kalorien: 169,8
- Kohlenhydrate: 1,0
- Eiweiß: 20
- Fett: 9
Mikros:
- Kalium, Phosphor, Schwefel
