Lebensmittelspotlight: Leinsamen

von Joshua

Leinsamen sind aus der Low Carb Küche einfach nicht wegzudenken. Sie sind nicht nur sehr günstig, sondern auch relativ kalorien- und sehr kohlenhydratarm. Darüber hinaus findet ihr jede Menge Magnesium, Kalium, Zink und Eisen in den kleinen Alleskönnern. Sie finden vor allem in drei Formen Verwendung:

Als Samen, ganz oder geschrotet:

Es ist wirklich nicht genug zu betonen, wie grandios ganze Leinsamen sind, um Lebensmittel – vor allem Backwaren – in ihrem durchschnittlichen Brennwert zu senken. Sie sind nicht nur von sich aus schon recht kalorienarm (im Nuss- und Samenmaßstab), sie werden dann auch noch nicht einmal komplett verdaut. Es dürfte euch ja auch schon aufgefallen sein, dass sie öfters mal ganz wieder rauskommen. Das ist alles Volumen, welches ihr esst, euch sättigt, euren Magen füllt und dann aber keinen Nährwert für euch besitzt. Also perfekte Ballaststoffe. Auch wenn sorgfältiges Kauen zum Sättigungsgefühl beiträgt und euch bei der Verdauung hilft, ist hier ein schnelleres Schlucken eine wunderbare Abnehmmaßnahme. Egal, ob in Brot oder anderen Backwaren, im Müsli oder als Topping für den Salat: Ganze Leinsamen sind vielseitig einsetzbar.

Geschrotete Leinsamen werden zwar besser verdaut – was ja absolut nicht schlecht sein muss – sie haben aber im Verhältnis zu ganzen Leinsamen (die diese Fähigkeit auch besitzen) eine gesteigerte Quellfähigkeit. Sie gellieren – ähnlich den Chia-Samen – und können so zum Zusammenhalt und zum Erhöhen des Volumens von Speisen beitragen. Vor allem tun sie dies aber in eurem Magen und Darm und führen so zu Sättigung und helfen der Verdauung.

Als Öl: 

Wenn man den Geschmack mag – mich erinnert er immer etwas an Holzöl – kann man Leinsamenöl wunderbar als Öl für Salat nutzen. Auch bei anderen Gerichten kann es Anwendung finden, allerdings sollte man dabei darauf achten, dass es nicht zu stark erhitzt wird, denn dabei geht es schnell kaputt und ist dafür auch einfach zu schade. Leinsamenöl ist einer der besten Omega-3 Lieferanten und kann auch als Supplement genutzt werden. Einfach einen Löffel Leinsamenöl über das Gemüse geben, wenn es auf dem Teller liegt und ihr fördert eurer Omega-Verhältnis, welches für das Entzündungsgleichgewicht in eurem Körper zuständig ist.

Als Mehl:

Wenn man Leinsamen als Mehl benutzt, kann man Backwaren damit nicht nur drastisch im Kohlenhydratgehalt senken, man gibt den Speisen auch einen wunderbar vollkörnigen Geschmack und Textur. Es zieht nicht so stark Wasser wie Kokosmehl und wird nicht so sandig wie Mandelmehl, sondern liegt irgendwo in der Mitte. Auch das Mehl der Leinsamen beinhaltet noch gute Omega-3 Fettsäuren und kann so gut genutzt werden, um zum Beispiel Sonnenblumenkerne auszugleichen, welche hoch in Omega-6 Fettsäuren sind.

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