Lebensmittelspotlight: Kakaomasse

Kakaomasse oder zuckerfreie Schokolade ist ihrer Urform den Kakao Bohnen (Nibs) noch sehr ähnlich und hat von ihren Inhaltsstoffen kaum etwas verloren. Sie sind in der Regel einzeln abgepackt und erinnern in ihrer Form an Kuvertüre zum Backen. Da dies im Endeffekt Kuvertüre, nur ohne Zucker ist, würde man denken, dass sie nicht besonders schwer zu finden sind, aber da täuscht man sich. Selbst bei großen Internethändlern muss man schon genauer suchen, um sie zwischen allen möglichen anderen „zuckerfreien“ Produkten herauszufiltern. 

Die Maja nannten die Kakaobohne die Frucht der Götter und bauten sie bereits vor 3000 Jahren an. Sie schätzten sie wegen ihrer anregenden Eigenschaften und tranken sie in ungesüßten Getränken, die oft auch Alkohol enthielten. 

Die Barren riechen wunderbar kräftig nach Schokolade und Kakao und erinnern im Geschmack an sehr bittere Schokolade. Diese Bitterstoffe, werden allerdings in Kombination mit der Süße von Stevia und Erythrit (oder den Süßungsmitteln eurer Wahl) gebunden und das Gericht bekommt eine wunderbar schokoladige Note. Dass sie so ein Nischenprodukt sind, hat den Vorteil, dass man sie fast nur als Bio-Produkt bekommt und man fast immer Fair Trade damit unterstützt. 

Ihr könnt sie theoretisch sogar zuhause im Wasserbad, wie Kuvertüre schmelzen und mit Erythrit zu eurer eigenen Edel-Schokolade gießen. Ansonsten eignen sich die Kakao-Barren perfekt, um sie zu raspeln oder mit einem starken Messer zu brechen und dann in allen Formen von Müsli, Kuchen, Keksen oder was ihr auch immer vorhabt, zu verwenden.

Auch zum übergießen von selbst gebackenen Muffins oder anderen Backwaren sind sie, mit etwas Erythrit und Sahne geschmolzen, perfekt. Definitiv ein Must Have in jedem Low Carb Haushalt.