In diesem Spotlight geht es weniger um ein bestimmtes Produkt und eher um eine Veränderung der Sichtweise über Lebensmittel. Die hochindustrialisierte Gesellschaft, in der wir leben, macht auch vor unserem Umgang mit Lebensmitteln nicht halt. So haben wir den Luxus durch klinisch und mit Gas verpackte Produkte, Kühlschränke, die unser Essen länger frisch halten und Imbissen an jeder Ecke, eigentlich immer innerhalb kürzester Zeit Zugang zu Essen. Ein Planen der zukünftigen Nahrungsaufnahme erscheint da lästig und es wird immer nur von Mahlzeit zu Mahlzeit gedacht.
Diese Denk- und Lebensweise mag Platz schaffen für im besten Fall Zeit mit der Familie oder Freunden oder aber auch für Karriere oder Netflix. Ganz ohne Wertung ist dies meine Beobachtung. Dabei kann man mit kleinen Änderungen hier viel erreichen.
Dabei könnte ich doch heute etwas mehr Kochen und den Braten, das Hähnchenfleisch oder das Ratatouille (ja das geht auch) am nächsten Tag als Brotaufschnitt / Brotaufstrich nehmen. Damit spare ich mir nicht nur das Nitrit, welches zum Pökeln genutzt wird und in Form von Nitrosaminen krebserregend sein kann, ich erzeuge auch keinen zusätzlichen Plastikmüll. Darüber hinaus spare ich mir unter Umständen die, eigentlich unnötige, zweite oder dritte Portion, weil es ja aufgegessen werden muss. Günstiger ist es in den meisten Fällen, ganz nebenbei auch.
Plant also voraus. Nehmt euch etwas Zeit und denkt, beim Schreiben des Einkaufszettels, wie ihr die Gerichte, die ihr ja eh zubereitet, zweitverwerten könnt.
Rezepte, die ihr sinnvoll in dieser Form weiterverarbeiten könnt:
Rezept: Entrecote mit grünen Bohnen